Sie haben wahrlich etwas versäumt, wenn Sie nicht dabei waren!
Das Multimediazentrum (MMZ) der Uni Jena
organisierte am 29. Mai 2006 einen gelungenen Media Streaming Workshop
unter dem Motto 'lecture recording - lecture on demand'

Zahlreiche Vertreter von Universitäten aus ganz Deutschland bereicherten den Tag mit Vorträgen rund ums Thema Media Streaming. Die Referenten erläuterten eindrucksvoll und beispielhaft, wie Streaming in den verschiedenen Fakultäten praktisch umgesetzt wird. Weiter wurde über die Zukunft von Multimedia-Präsentationen diskutiert und es fand ein Austausch über diverse Erfahrungen mit E-Learning statt.

heureka war auch dabei! Die Referenten Michael Diederich und Stefan Kausch erläuterten, welche Rolle Digital Rights Management bei Media Streaming spielt und warum der Hersteller RealNetworks im Streaming Bereich die führende Rolle spielt.

Folgend finden Sie die Vortrags-Themen und die Referenten.

Die Präsentationen mit Kurzbeschreibung und das jeweilige Video können Sie selbstverständlich On Demand abrufen!

• Media Streaming an der FSU Jena
  Dipl.-Ing. TinoTschiesche, Universität Jena, Multimediazentrum
• Die Infrastruktur eines Lecture Recording Dienstes am Beispiel des on demand Videoserversystems - timms - der Universität Tübingen
  Dr. Heinrich Abele, Universität Tübingen, Zentrum für Datenverarbeitung
• Vorlesungsaufzeichnung an der TU Clausthal - Erfahrungen mit Lecturnity
  Hans-Ulrich Kiel, Universität Clausthal, Rechenzentrum
• Schnell und kostengünstig: Vortragsaufzeichnung auf DVD-Video
  Dipl.-Biol. Dirk Pfuhl, Universität Göttingen, Zentrum für E-Learning und Medienentwicklung
• Online Semesterapparate als Teil der Digitalen Bibliothek Thüringen
  Dipl.-Math. Ulrike Krönert, Universität Jena, Universitätsrechenzentrum
• Lectures on Demand - Automatische Annotation und Suche in Multimediapräsentationen
  Dr. Harald Sack, Universität Jena, Fakultät für Mathematik und Informatik
• Qualitätskriterien bei Vortragsaufzeichnungen
  Dipl.-Biol. Ralf Köster, Universität Göttingen, Zentrum für E-Learning und Medienentwicklung
• Digital Rights Management bei Media Streaming
  Stefan Kausch, Michael Diederich, heureka e-Business, Leonberg
• Einführung HDTV - Signalbetrachtung interlaced und progressiv
  HD Workflow, Semir Nouri, JVC

Das Multimediazentrum des Universitätsrechenzentrums steht allen Studenten und Mitarbeitern der Friedrich-Schiller Universität Jena zur Verfügung. Die Hauptaufgabe des MMZ ist die Unterstützung von Studenten und Dozenten bei der Nutzung von multimedialen Technologien in Forschung und Lehre.

Gegenwärtig sind ca. 5000 h Videomaterial weltweit abrufbar, einen großen Teil davon bereits mit synchron angebundenen Präsentationen. Wöchentlich kommen 10-14 weitere Veranstaltungen dazu!

Nutzungsmöglichkeiten der Streaming Technik

Seit 2004 gibt es im Multimediazentrum des Universitätsrechenzentrums den Dienst 'Lecture on demand - Vorlesungen und Kongresse im Internet'. Für live Streaming stehen zwei entsprechend ausgerüstete Multimediahörsäle zur Verfügung:

• Multimediahörsaal mit 50 Plätzen
• Teleteachingraum mit 40 Plätzen

Darüber hinaus sind auch mit mobiler Technik Aufnahmen in geeigneten Räumen möglich. Das Multimediazentrum bietet diesen Dienst auch für Kongresse, Tagungen, Workshops sowie für sonstige universitäre Veranstaltungen an. Zum Leistungsumfang gehört neben Aufnahme und Bearbeitung auch die Bereitstellung auf den Videoservern des Rechenzentrums.

An der FSU Jena steht ein Helix Universal Server (RealNetworks) zur Verfügung. Die Lizenz erlaubt eine unbegrenzte Anzahl von gleichzeitig verfügbaren Video Streams. Neben dem favorisierten Format Real Media (*.rm) können nahezu alle üblichen Audio-/Videoformate (QuickTime, MPEG, Windows Media, MP3,...) zum Streamen bereitgestellt werden.

Des Weiteren steht noch ein IBM Video Charger Server zur Verfügung, der seine Vorteile bei höheren Datenraten (z.B. MPEG2) zum Einsatz bringt, aber dafür einen eigenen Player benötigt.

Nach Bereitstellung auf dem Videoserver erhält der Nutzer eine URL über die das Video abgerufen werden kann. Alternativ kann eine Veröffentlichung in der Digitalen Bibliothek Thüringen (www.db-thueringen.de) erfolgen.