Der SDC Server wird über Load Balancer oder ReverseProxy verwendet und speichert daher immer die IP vom Load Balancer oder Proxy Server. Wie kann trotzdem die IP vom jeweiligen Client erfasst werden?

WebTrends hat die Möglichkeit, den X-Forwarded-For Parameter in der dcs.cfg zu verwenden - eigentlich soll das aber nur mit Load Balancern funktionieren und nicht mit Proxy und Reverse Proxy Servern. WebTrends hat dies mit einigen Clients getestet und einige funktionierten, andere nicht: Einige haben mehr als nur die Client IP durch den X-Forwarded-For Header gesendet. Damit der Header ausgewertet wird, müssen Sie dem Reverse Proxy sagen, er soll die IP-Adresse in einem Custom Header namens "X-Forwarded-For" eintragen. Sie können dies auch anders benennen, müssen es aber dann in der dcs.cfg umbenennen.

In der dcs.cfg bauen Sie bitte folgende Parameter ein:

enableheaderparams=True

#headerparamlist

Das Format für dieses Beispiel:
Host,Accept,x-Forwarded-For:DCS_CLIENTIP

So protokolliert es den Wert vom HTTP-Header "x-Forwarded-For" in das c-ip Feld. Vorallem nützlich für last verteilte SDC Server und der Tatsache, das dann die IP vom Load Balancer protokolliert wird und nicht die IP vom echten Client.

Die Einstellungen greifen nur dann, wenn enableheaderparams auf "True" gesetzt wurde.
Update: Wir haben festgestellt, das in seltenen Fällen hier mehrere IP-Adressen stehen. Diese sind kommagetrennt und beinhalten alle IP-Adressen vom lokalen Interface des Benutzers über Router und Proxy. Ein XAPI-Filter soll hier helfen können. Wir haben außerdem festgestellt, das in seltenen Fällen eine falsche IP-Adresse als Client-IP protokolliert wurde. Dies hängt damit zusammen, das der X-Forward-For-Header leer war, aber nicht leer protokolliert wurde, sondern - vermutlich - eine IP der letzten Zugriffe. Update: Nach einer intensiveren Betrachtung des Problems haben wir einen passenden Blogeintrag erstellt: WebTrends SDC und die Client-IP